Ihr Profi für Taubenabwehr in Gevelsberg, Hagen, Ennepetal, Breckerfeld und dem ganzen Ruhrgebiet
Wir orientieren uns daran und bieten individuelle Konzepte mit sinnvollen Lösungen unter Berücksichtigung von Tierschutz und Umweltschutz.
Der Weg zum Ziel führt über kompetente, engagierte Teamarbeit über eine kommunikativen Partnerschaft, die Ihnen das Optimum an Möglichkeiten bietet, zu zielgerichteten Lösungen.
Tauben richten jährlich Milliardenschäden an Deutschlands Bauwerken an. In von Menschen besiedelten Bereichen ist die verwilderte Haus- oder Straßentaube aufgrund ihrer Anspruchslosigkeit bezüglich der Wahl des Nistplatzes und Materials allgegenwärtig.
Tuaben sind Schadvögel
In vielen Städten wird der Bestand an wildlebenden Tauben auf einige Tausend bis Zehntausend geschätzt und für viele Stadtverwaltungen gelten solche Vorkommen als problematisch. In dicht bebauten Zentren mittelgroßer und großer Städte ist oft ein vermehrtes Auftreten von Tauben auf eine geringe Gebäudeanzahl die Folge. Als Brutstätten besiedeln Tauben im menschlichen Umfeld z.B. Gebäudenischen und -verzierungen, Gesimse, Türme und Brücken sowie Bahnhofs-, Markt- und Fabrikhallen. Zur Aufzucht der Brut reicht eine Nische von 15 x 15 cm Grundfläche bei einer Höhe von 10 cm. Offen zugängliche Dachböden können den standorttreuen Stadttauben eine ganzjährige Brut ermöglichen. Die Aufenthalts- und Brutstätten sind i.d.R. geschlossene, vor Niederschlag und UV-Einstrahlung geschützte Räumlichkeiten. Unter günstigen Bedingungen können von einem Brutpaar 3-7 Bruten jährlich mit jeweils 2 Eiern erfolgen. Da eine einzelne Taube im Jahr 10-12 kg Nass- bzw. 2,5 kg Trockenkot produziert, können punktuell erhebliche Taubenkot-Akkumulationen auftreten. Einen von Tauben genutzten Dachboden zeigt das folgende Foto.
Der Fußboden ist mit Taubenkot bis zu einigen Zentimetern Höhe bedeckt. Außerdem sind Kadaver toter Tiere zu sehen. Stahlkonstruktionen können ebenfalls stark verschmutzt werden. Der Kot kann sowohl die Funktion als auch den Wert von Stein- und Metallkonstruktionen negativ beeinflussen, sodass Reinigungsarbeiten oftmals unumgänglich sind. Durch Schaufeln und Fegen oder zuweilen durch Einsatz von Hochdruckreinigern können Taubenkot-Akkumulationen entfernt werden. Das Entstehen von Staub- oder Flüssigkeitsaerosolen (Nebel) ist dabei nicht zu vermeiden. Vor allem bei trockenem Taubenkot kommt es im erheblichen Ausmaß zur Aufwirbelung von Staub bei der mechanischen Bewegung.
Gesundheitliche Gefährdung durch Taubenkot
Neben ökonomischen Aspekten und der Geruchsbelästigung birgt Taubenkot eine mögliche gesundheitliche Gefährdung. Nach bisherigem Erkenntnisstand ist das Infektionsrisiko des Menschen bei Kontakt mit freilebenden Tauben vergleichbar mit dem Risiko bei Kontakt mit Zuchttauben, Heim- oder Ziervögeln. Jedoch kann das vermehrte Auftreten von Tauben und massenhafter Taubenkot in unmittelbarer Nähe des Menschen zu einer konkreten Gefährdung der menschlichen Gesundheit führen, denn durch Taubenkot scheiden Tauben immer Mikroorganismen (Bakterien, Hefen und Pilze) sowie Viren aus.
Die gesundheitliche Gefährdung wird meistens immer noch unterschätzt Auch sezierte Tiere, die äußerlich keine Krankheitssymptome aufweisen, können potenziell humaninfektiöse Organismen tragen. Durch das Einatmen kontaminierter Staubpartikel können Mikroorganismen und Viren in den menschlichen Körper gelangen und unter Umständen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Am Körper der verwilderten Haustaube (Stadttaube), sowie im Nistmaterial, befinden sich zahlreiche Parasiten, die beim Menschen zu Juckreiz, Quaddelbildung und zu Allergien führen können. Ursache hierfür sind z.B. die Taubenzecke, der Taubenfloh, die große Taubenlaus und die Vogelmilbe.
Die bakteriologische Gefährdung wird unter anderem durch die folgenden Bakterien / Erreger hervorgerufen:
- Ornithose (u. U. tödliche Lungenentzündung)
- Listeriose (Hirnhautentzündung)
- Myxovirose (Augenentzündung)
- Toxoplasmose (Entzündung der Leber bzw. Lunge)
- Paratyphus (u. U. tödliche Durchfallerkrankung)
- Salmonellose (Lebensmittelvergiftung)
Die Behandlung dieser Krankheiten ist sehr aufwendig und verursacht neben eventuellen Personalausfall materielle Schäden von bis zum mehrstelligen Millionenbetrag. Nur durch Entzug von Nistmöglichkeiten und Nahrung kann eine Dezimierung der Taubenbestände erreicht werden. Fangen und/oder Abtöten hilft nur vorübergehend. Die freigewordenen Nistmöglichkeiten werden innerhalb kurzer Zeit wieder von anderen Tauben genutzt. Wie ein Teufelskreis.
Vogelabwehr & Taubenschutz
Im Klartext heißt das: Nur der Schutz von Gebäuden und Bauwerken durch bauliche Maßnahmen, wie die Montage von Spikes, Netzen und Elektro-Systemen kann wirksam dauerhafte Abhilfe gegen Taubenplagen schaffen.